Gräfelfing, 23.10.2025
Die VEDRA Pensions GmbH („VEDRA“) hat die deutschen Pensionsverbindlichkeiten der Hypo Real Estate Holding GmbH („HRE Holding“) übernommen. Dies ist im Wege eines Pension Buy-outs geschehen.
Die HRE Holding ist eine seit 2009 vom Bund gehaltene ehemalige Bankenholding mit Sitz in München, deren Gesellschafter der Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) ist.
Aufgabe der HRE Holding ist es, alle noch bestehenden Geschäfts- und Kundenbeziehungen abzuwickeln.
Dabei wurde im Rahmen eines systematischen Auswahlprozesses eine langfristige und zukunftsfähige Lösung für die betriebliche Altersversorgung der Ruhegeldempfänger gesucht. VEDRA hat sich in diesem Auswahlverfahren erneut durchgesetzt und im Oktober 2025 eine zuvor gegründete Rentnergesellschaft übernommen, auf die die Pensions¬verbindlichkeiten von der HRE Holding übertragen wurden. Ebenfalls übergegangen ist das gegenüberstehende Pensionsdeckungsvermögen, inklusive einer Reihe von Rück-deckungsversicherungen. Diese waren von der HRE Holding in der Vergangenheit zur Sicherung der Pensionsansprüche abgeschlossen worden.
Damit trägt VEDRA zukünftig alle mit den Pensionsansprüchen verbundenen Risiken und Zahlungsverpflichtungen. Diese werden innerhalb der VEDRA-Gruppe verwaltet und durch eine externe Doppeltreuhand (CTA), bestehend aus Verwaltungs- und Sicherungstreuhand, abgesichert. Auf diese Weise ist eine zweckgebundene Verwendung des Treuhandvermögens gewährleistet. Die Kapitalanlage erfolgt über einen deutschen Spezialfonds.
VEDRA investiert erneut einen im internationalen Vergleich üblichen Eigenkapitalbeitrag in die Rentnergesellschaft, so dass eine entsprechende Interessensübereinstimmung sichergestellt wird.
„Wir haben mit VEDRA einen erfahrenen und professionellen Anbieter von Rentnergesellschaften gewonnen und freuen uns über die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit VEDRA“, sagt Dr. Peter Schad, Geschäftsführer der HRE Holding. „Für uns war essentiell, dass wir uns auf eingespielte Prozesse und herausragende Expertise verlassen konnten. Ebenso wichtig war es uns, dass die Transaktion zeitnah durchgeführt wurde und Prozesse sowie Kommunikation transparent waren“, so Dr. Peter Schad.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Lösung die Gremien der HRE überzeugen konnte und VEDRA den Zuschlag für die Übernahme der Betriebsrenten der HRE erhalten hat“, sagt Michael Christner, Geschäftsführer der VEDRA. „Dies ist ein erneuter Beleg dafür, dass unser Geschäftsmodell ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit sicherstellt. Es ist nach der Übernahme der OWH SE i. L. (ehemals VTB) im Juni 2025 erneut eine Anerkennung unserer Expertise und unseres Engagements durch aufsichtsnahe Institutionen, was uns sehr freut. Die Thematik der Rückdeckungsversicherungen hat demonstriert, dass wir zeitgemäße Problemlösungen offerieren können, die nicht nur zuverlässig, sondern auch zukunftsfähig sind.“
Für die rechtliche Beratung und Strukturierung des Buy-outs beauftragte VEDRA erneut die internationale Wirtschaftskanzlei Freshfields, die über eine sehr umfassende Erfahrung im Bereich Buy-out-Transaktionen verfügt. Das Freshfields-Team unter der Leitung von Partner Dr. Thomas Granetzny bestand unter anderem aus Dr. Philipp Pütz, Dr. Philipp Redeker (beide Partner), Dr. Maxim Gomer, Dr. Stefan Reinel (beide Principal Associates) sowie Julia Kilp und Moritz Röser (beide Associates).
Ein BDO-Team unterstütze die HRE Holding insbesondere bei arbeits- und gesellschaftsrechtlichen Themen – von der Transaktionsstruktur über Fragen der nachlaufenden Haftung bis hin zur Erstellung der Transaktionsdokumentation und der Begleitung der Verhandlungen mit dem Käufer. Für die aktuariellen Themen zeichnete maßgeblich Lutz Specht aus dem Hamburger Büro verantwortlich. Die arbeits- und gesellschaftsrechtlichen Themen verantwortete führend Manfred Hack von BDO Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.
Über VEDRA Pensions
VEDRA Pensions ist eine deutsche Holdinggesellschaft, die zukunftsweisende und effiziente Lösungen für die Auslagerung von Pensionsverbindlichkeiten in sogenannten Rentnergesellschaften („Pension Buy-outs”) anbietet. Diese Gesellschaften sind darauf spezialisiert, Pensionsverpflichtungen sicher und effizient zu verwalten. Sie gewährleisten auf Basis einer soliden Finanzausstattung die Zahlung aller Renten bei Fälligkeit. Dadurch wird ein finaler und vollständiger Risikotransfer der Pensionsverpflichtungen aus der Unternehmensbilanz heraus ermöglicht. Dies bedeutet für die Anspruchsberechtigten, dass sie von einer vollständigen Ausfinanzierung sowie von langjähriger Expertise profitieren. VEDRA arbeitet dabei mit einem Netzwerk aus Dienstleistern zusammen. So gewährleisten wir einen transparenten „Best-in-Class-Ansatz“ für unsere Kunden.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 hat VEDRA Pionierarbeit auf dem deutschen Markt geleistet und betreut heute die Pensionsverpflichtungen von Unternehmen verschiedenster Branchen. Mit unserer Erfahrung und der langjährigen Betreuung von bereits mehreren Tausend Anspruchsberechtigten haben wir unsere Kompetenz und Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt.
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