Pension Buy-out - De-Risking

Wie funktioniert ein Pension Buy-out?

Ein Pension Buy-out funktioniert in mehreren Schritten:

Ausgangssituation

Hat ein Unternehmen seinen Mitarbeitern Pensionszusagen gemacht, muss es diese bilanziell abbilden und entsprechende Rückstellungen bilden. Die zu bildenden Rückstellungen werden anhand eines Rechnungszinses und weiterer Parameter, wie der Inflation oder der Sterblichkeit, berechnet. Diesen Pensionsverbindlichkeiten können entweder dedizierte Aktiva zugeordnet werden oder sie sind durch Aktiva im Allgemeinen gedeckt.

Eine Pension Buy-out hat das Ziel, die Pensionsverbindlichkeiten aus dem Unternehmen und seiner Bilanz auszugliedern und die Risiken auf eine sogenannte Rentnergesellschaft zu transferieren.

1) Ausgliederung

In einem ersten Schritt werden die Pensionsverbindlichkeiten eines Unternehmens mit den für deren Finanzierung erforderlichen Vermögenswerten auf eine neue Gesellschaft – eine sogenannte Rentnergesellschaft – übertragen. Diese Abspaltung oder Ausgliederung wird nach der Maßgabe des Umwandlungsgesetz (UmwG) durchgeführt.

Die Rentnergesellschaft muss dabei nach den Vorgaben und Regularien des Arbeitsrechtes und den Urteilen des Bundesarbeitsgerichtes adäquat kapitalisiert werden, so dass eine künftige Zahlung der Renten sichergestellt ist. Hierbei ist auf konservative Langlebigkeitsannahmen und Diskontierungssätze abzustellen und eine Inflationsannahme auf Basis langfristiger Entwicklungen zu berücksichtigen.

2) Erwerb

VEDRA Pensions erwirbt im Nachgang die Anteile an dieser GmbH für einen entsprechenden Kaufpreis und übernimmt nimmt damit auch die wirtschaftlichen Risiken und Chancen der Rentnergesellschaft. Für das abgebende Unternehmen bedeutet das - bei richtiger Strukturierung - eine sofortige rechtliche und bilanzielle Enthaftung der Pensionsverbindlichkeiten (De-Risking).

3) Laufender Betrieb

VEDRA Pensions investiert das zur Ausfinanzierung der Versorgungsverpflichtungen auf die Rentnergesellschaft übertragene Kapital, bedient hieraus die laufenden und zukünftigen Pensionszahlungen und übernimmt die Rentnerverwaltung. Im Falle der Einbindung überwacht ein Treuhänder hierbei die Einhaltung der vereinbarten Anlagerichtlinien sowie die Unternehmensführung der Rentnergesellschaft.

Unser renommierter Anlageausschuss berät und überwacht vor allem im Hinblick auf die Liquiditätssteuerung, die Asset-Allokation sowie bei der Auswahl der Investment Partner. Unsere Kunden und unsere Anspruchsberechtigten profitieren hierbei von der langjährigen und einschlägigen Erfahrung der VEDRA Pensions und unserer sorgfältig ausgewählten Partner, die wir selbstverständlich koordinieren.

Im Folgenden gehen wir gerne noch etwas detaillierter auf das Prozedere ein.

Generell lässt sich feststellen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, wie Unternehmen bisher mit ihren Pensionsverbindlichkeiten umgehen.

Was sind die Vorteile für die Unternehmen?

Ein sogenanntes De-Risking bringt für Unternehmen mehr Vorteile als auf den ersten Blick erscheinen.

Denn für viele Unternehmen stellen Altersversorgungszusagen, die als leistungsorientierte Pensionspläne ausgestaltet sind, aufgrund der vielen, vor allem finanziellen Risiken, eine große Herausforderung dar.

Diese Pensionsrisiken belasten auf jeden Fall die kurzfristige Gewinn- und Cashflow-Situation eines Unternehmens. Aber sie beeinflussen auch die langfristige finanzielle und strategische Aufstellung eines Unternehmens.

Immer wieder stellen wir fest, dass sie sich negativ auf geplante M&A-Aktivitäten auswirken und den Unternehmen somit benötigten Handlungsspielraum nehmen. Eine Auslagerung der Verbindlichkeiten, bzw. Risiken in eine Rentnergesellschaft vereinfacht damit auch Unternehmenstransaktionen und Um- bzw. Neustrukturierungen.

Vorteile eines Pension-Risk-Transfers auf einen Blick

Kapitaldeckung

Vorteile eines Transfers für Pensionäre auf einen Blick

Kapitaldeckung

Hinterbliebenenschutz

Sorgfaltspflichten

turnusmäßige Überprüfung & Anpassung

Skaleneffekte

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